In Brasilien werden offiziell seit Jahren jährlich 4000-6000 Fälle von »Schuldknechtschaft«, »neuer Sklaverei« angezeigt, meist in den großen Agrarbetrieben in der heißen Phase der Ernte. Die Strafen können aus der Portokasse beglichen werden. Im Unterschied zur »alten Sklaverei« besteht kein legaler Besitz an der Person, die Arbeit wird durch Gewalt und »Verschuldung« erzwungen (z.B. müssen »vorgeschossene« Nahrungsmittel bezahlt, also abgearbeitet werden)